Sanierung historischer Stadthäuser — wie lässt sich der Charakter eines Gebäudes erhalten?

Die Sanierung von Denkmälern ist eine Aufgabe, die nicht nur den Einsatz eines kompetenten Expertenteams erfordert, sondern auch ein tiefes Verständnis des architektonischen Erbes in seinem historischen Kontext.

Die Wiederherstellung der alten Pracht von Gebäuden, die oft einen unschätzbaren Wert für die lokale Gemeinschaft darstellen, bedeutet nicht nur die Bewahrung der traditionellen Bauweise, sondern auch die Anwendung von Lösungen, die den modernen Anforderungen – einschließlich der Energieeffizienz – entsprechen.

Bewahrung des wertvollen architektonischen Erbes durch sorgfältige Restaurierung

Vor der Restaurierung eines Gebäudes, das sich in das Gedächtnis der Bewohner eingeprägt hat und das aufgrund seiner einzigartigen visuellen Qualitäten ein Wahrzeichen des Stadtviertels oder der Stadt ist, kann es notwendig sein, eine sorgfältige architektonische Untersuchung durchzuführen.

Es lohnt sich auch, die historische und ikonografische Dokumentation hinzuzuziehen, die wertvolle Informationen über das ursprüngliche Aussehen und die oft einzigartigen dekorativen Details liefern kann. Die Durchführung einer architektonischen Bestandsaufnahme ermöglicht es, die wichtigsten Elemente zu identifizieren, die bei der Restaurierung erhalten oder wiederhergestellt werden sollen.

Lösungen  auch für ehrgeizigste Projekte

Die Technologien etwa von Aluprof haben sich bei solch anspruchsvollen Projekten immer wieder bewährt – ein gutes Beispiel ist die Hamburg Port Authority, die repräsentative Zentrale des größten deutschen Seehafens.

Die Hamburg Port Authority. Foto: nikitamaykov / stock adobe

Bei den Sanierungsarbeiten, die unter Aufsicht des Denkmalpflegers durchgeführt wurden, kamen Aluminiumfenster und -türen mit Wärmedämmung im System MB-70 zum Einsatz. Erwähnenswert ist auch, dass das System auf Wunsch des Denkmalpflegers mit einzigartigen dekorativen Elementen ergänzt wurde, so dass das Gebäude an Funktionalität gewonnen hat, ohne etwas von seinem klassischen Erscheinungsbild zu verlieren.

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Materialwahl bei der Sanierung historischer Gebäude

Eine große Herausforderung für Sanierer ist sicherlich die Auswahl von Konstruktionselementen, die hinsichtlich ihrer Leistung den im ursprünglichen Bauvorhaben verwendeten Materialien so nahe wie möglich kommen. Die Antwort auf diese Herausforderung – Fenster mit schmalen Profilen im System MB-FERROLINE, die den Einbau eines komplett neuen Fensters ermöglichen, ohne die alten Rahmen entfernen zu müssen. Auf diese Weise können Schäden am Mauerwerk um die Fenster vermieden werden, was für den Schutz des architektonischen Erbes sehr wichtig ist.

„Ein großer Vorteil der MB-FERROLINE Fenster besteht darin, eine Konstruktion zu schaffen, die Stahlfensterkonstruktionen erfolgreich imitiert. Dank einer breiten Palette von Profilen mit unterschiedlichen Formen können Fenster und Türen leicht an den historischen Charakter des Gebäudes angepasst werden“,  erklärt Rafael Altheim von Aluprof.

Umwelt- und bewohnerfreundliche Fenster

Beim Umbau der ehemaligen Rheinischen Gummiwarenfabrik Clouth in eine moderne Wohnanlage wurde MB-FERROLINE eingesetzt. Durch deren Einsatz konnten der industrielle Charakter des Gebäudes erhalten und gleichzeitig die Wasser- und Luftdichtigkeit verbessert werden.

Fenster dieses Systems garantieren zudem eine hervorragende Schall- und Wärmedämmung die Ruhe und die niedrigen Heizkosten schätzen die Bewohner der Neubausiedlung Clouth-Quartier in Köln sehr.

Integration moderner Technik in die klassische Bausubstanz

Die Erhaltung des historischen Charakters des Gebäudes schließt den Einsatz moderner Technologien nicht aus, die den Komfort und die Energieeffizienz des Gebäudes erheblich verbessern können. Bei der Sanierung von historischen Stadthäusern, Hotelgebäuden oder z.B. repräsentativen öffentlichen Gebäuden erweisen sich Aluminiumfenster und -türen des Systems MB-79N als ideale Wahl.

Es handelt sich um die modernste Lösung, die die Herstellung von Fenstern und Türen mit erhöhten Anforderungen an die Wärmedämmung ermöglicht. Durch den Einsatz innovativer Technologien – z.B. thermische Trennung aus speziellem Material sowie ein- oder zwei-komponenten Mitteldichtungen – ist es möglich, hervorragende thermische Leistungen zu erzielen, ohne das historisch korrekte Erscheinungsbild der Fenster und Türen zu beeinträchtigen.

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Ein unbestreitbarer Vorteil ist auch die Möglichkeit, verdeckt liegende Beschläge und die gängigsten Umlaufbeschläge, auch in der verdeckt liegenden Variante, einzusetzen“,  betont Rafael Altheim.

Stilvolle Revitalisierung des Innenraums

Die Erhaltung originaler Elemente wie Holzdecken, Stuck und Mosaiken bei gleichzeitiger Anpassung der Räume an die heutigen Bedürfnisse der Nutzer erfordert eine präzise Planung und Ausführung. Bei der Modernisierung von Innenräumen sind die Lösungen von Aluprof sehr nützlich – insbesondere für Fassaden, wie die Pfosten-Riegel-Fassade MB-MT50 mit hohem Wärmedämmvermögen.

Das Produkt wurde für den Bau von leichten Vorhangfassaden, Dächern und Oberlichtern entwickelt und ermöglicht die Ausführung selbst bei sehr komplexen Projekten unter Gewährleistung hoher technischer und ästhetischer Leistung.

Bei vielen Projekten zum Beispiel bei der Restaurierung des Riverside House, eines prächtigen Gebäudes der viktorianischen Gotik sind MB-78EI-Brandschutztrennwände mit ein- und zweiflügeligen Türen und hoher Feuerwiderstandsklasse ebenfalls unverzichtbar.

„Unseren Ingenieuren ist es gelungen, eine zuverlässige Hitzebeständigkeit der Konstruktion zu erreichen. Möglich wurde dies unter anderem durch den Einsatz von GKF- oder CI-Brandschutzelementen, die in die Innenkammern der Profile und in die Dämmzwischenräume eingebracht wurden“, sagt Rafael Altheim.

Kontrolliere das Klima – kontrolliere die Kosten

Historisches Stadthaus. Foto: John / stock adobe

Die Sanierung historischer Stadthäuser unter der Aufsicht eines Denkmalpflegers ist ein komplexer Prozess, der eine sorgfältige Planung, das Verständnis des historischen Kontexts und die Verwendung geeigneter Materialien erfordert. Hochmoderne Lösungen ermöglichen es, den einzigartigen Charakter der Gebäude zu erhalten und gleichzeitig die modernen technischen Standards und den Nutzungskomfort zu erfüllen, so dass ihre Langlebigkeit für die nächsten Jahrzehnte gewährleistet ist.

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Im Rahmen seines Engagements für die Umwelt und die Senkung der Betriebskosten von Gebäuden startet Aluprof die Kampagne „Kontrolliere das Klima, kontrolliere die Kosten“, mit dem Botschafter Szymon Marciniak. Die Kampagne wirbt für energieeffiziente Aluminiumsysteme, die auch für die Sanierung historischer Gebäude geeignet sind, da sie Instandhaltungskosten und CO2-Emissionen senken und gleichzeitig den historischen Charakter erhalten.

Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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